Ein Rundgang mit Horst Bernard
– jetzt mit französischen Untertiteln ! –
Der Film auf YouTube
(Landesjugendring Saar und HTW Saar, 2020)
Mitglieder des Projekts »Damit kein Gras drüber wächst« des Landesjugendrings Saar haben den Film zusammen mit Studierenden des Seminars „Erinnerungspädagogik“ der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) in Saarbrücken verwirklicht. Zustande kam ein etwa 20-minütiger Film, in dem Horst Bernard auf dem Gelände der Gedenkstätte den Zuschauer herumführt und über Einzelheiten dieses Ortes unterrichtet, die man auf diese Weise beonders eindrücklich erfahren kann. Horst Bernard war selbst einst Nazi-Verfolgter, ist Mitglied der Initiative Neue Bremm und erhielt am 4. Dezember 2019 für seine jahrzehntelange Erinnerungsarbeit vom Bundespräsidenten das Bundesverdienstkreuz am Bande. Erinnerung an die NS-Verbrechen wach zu halten, ist für ihn eine Lebensaufgabe: „Ich glaube, dass es möglich ist, etwas Ähnliches heute zu verhindern, wenn man die Menschen mit dem konfrontiert, was damals passiert ist.“
Erstausstrahlung des Radiobeitrags auf
SR3 Saarlanddwelle am 25. Januar 2020
Das Radio-Feature
(SR – Mediathek, Januar 2020)
Eine unbedachte Äußerung des Vaters von Georg K. zerstört die Familie – der Vater wird an die Front geschickt, die Mutter geht an den Schikanen der Gestapo zugrunde. Georg wird ins Lager Neue Bremm gesperrt. Er überlebt als Kind nur, weil er halbtot unter den Toten rausgeschmuggelt wird. Heute ist Georg K. ein alter Mann, und seine Geschichte zu erzählen, fällt ihm immer schwerer. Der Saarländische Rundfunk (Jochen Marmit) erzählt in einer 25-minütigen Sendung die Geschichte eines Mannes, der als Häftling das Gestapo-Lager Neue Bremm nur knapp überleben konnte und seitdem für immer gezeichnet ist.
Vom schwierigen Umgang mit dem Gestapo-Lager Neue Bremm
Sendereihe “Saar100”:
2004 ist die Gedenkstätte Mittelpunkt des Geschehens
(Quelle: Saarländischer Rundfunk in ARD-Mediathek)
Der Saarländische Rundfunk hat in seiner Serie “Saar100” für das Jahr 2004 in intensiven zwei Minuten die Zeit vom beinahe vollständigen Vergessen des Lagers in den 1970er Jahren bis zur Eröffnung der Gedenkstätte im Jahr 2004 ins Bild gesetzt. Anschauen lohnt sich, zumal auch die Architekten der Neugestaltung, Roland Poppensieker und Nils Ballhausen, in Szene gesetzt werden.
Ein 5-minütiger Film zum Workcamp im Jahr 2013
Der Film auf YouTube
(Landesjugendring Saar, 2013)
Seit 1999 wird am 8. Mai, dem Jahrestag des Kriegsendes, durch den Landesjugendring, zusammen mit der Landeszentrale für politsche Bildung und der Initiative Neue Bremm das Workcamp “Buddeln und Bilden”, unterstützt von weiteren Bildungseinrichtungen und THW durchgeführt. Durch engagierte und interessierte Jugendliche werden einen Tag lang Pflege- und Instandhaltungsarbeiten an der Gedenkstätte »Gestapo-Lager Neue Bremm« durchgeführt. Begleitet von künstlerischen Projekten und Berichten von Zeitzeugen und Experten, führen hierzu geschulte junge “Scouts” die jungen Menschen an die Geschichte des Lagers heran.
Eine kurze Dokumentation der Feierlichkeit im Jahr 2012
Der Film auf YouTube
(Wochenspiegel, 2012)
Seit 1997 wird im Saarland am 27. Januar, dem internationalen Holocaust-Gedenktag, an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert. 2012 fand die Veranstaltung – wie zummeist – an der Gedenkstätte »Gestapo-Lager Neue Bremm« statt. Gastredner war Yehuda Blum, Israels ehemaliger Botschafter bei den Vereinten Nationen und selbst Holocaust-Überlebender.
Eine filmische Dokumentation von Aussagen von Zeitzeugen
im Rahmen eines Workcamps von Jugendlichen
Der Film auf YouTube
(Landesjugendring Saar und Concep TV, 2004)
Unter dem Motto “Damit kein Gras darüber wächst” fand im April 2004 auf der Gedenkstätte Gestapo-Lager Neue Bremm an zwei Wochenenden ein Workcamp statt, an dem insgesamt 160 Jugendliche teilnahmen. Der Beitrag des Landesjugendrings und der Jugendlichen bestand hier in umfangreichen Arbeiten zur Sichtbarmachung von Barackenstandorten. Bei diesem Workcamp berichteten zudem Historiker und Zeitzeugen den jungen Menschen von der Lagerrealität, von Opfern und Tätern. Der vorliegende Film dokumentiert erstmals ausführlich Aussagen von Zeitzeugen, die ihre damaligen Erlebnisse im Lager schildern. Ergänzt werden diese Berichte durch Erläuterungen zum Gestapo-Lager. Gezeigt werden auch die Arbeiten beim Workcamp, und die Jugendlichen selbst kommen ebenfalls zu Wort.