Aktuelles / Veranstaltungen

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2018: Eröffnung des IV. Bauabschnitts der Gedenkstätte

2023

17. September:

Gedenktag für die Opfer und zur Geschichte des Lagers

 

Eine Veranstaltung unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsidentin Anke Rehlinger, mit einem Grußwort von Sozialminister Dr. Magnus Jung

 

 

Foto: privat

Am 18. September 1943 kam im Gestapolager Neue Bremm mit Robert Jakob Gatys der erste der dort inhaftierten Menschen zu Tode. Die diesjährige Gedenk-Veranstaltung hierzu fand statt mit einem

 

Vortrag von Prof. Dr. Mechthild Gilzmer (Foto):

„In Saarbrücken ist es vorbei mit den guten Umgangsformen”

Deportierte Widerstandskämpferinnen aus Frankreich erinnern sich an die Neue Bremm.

 

Hierbei beschrieb sie neben der Spezifik von Widerstand, Repression und Deportation von Frauen generell auch die Diversität dieser Frauen – bezüglich ihrer nationalen und sozialen Herkunft, wie auch der Motive ihres damaligen Handelns.

 

Einladung / Info:

Fotos der Gedenkveranstaltung am 17. September 2023
im Hotel Mercure-Süd 

(Fotos: Stephan Klein / Burkhard Jellonnek)

Um die Bilder einzeln anzuschauen: Mausklick links auf eins der Kreissymbole
und dann z.B. mit Pfeiltasten navigieren

 

1. September 2023:
Gedenken zum Antikriegstag

 

Das „FriedensNetz Saar“ startete in diesem Jahr auf der Gedenkstätte des ehemaligen Gestapolagers Neue Bremm seine Fahrraddemonstration zur Erinnerung an den Kriegsausbruch 1939

 

 

 

Dr. Burkhard Jellonnek von der Initiative Neue Bremm strich das Engagement der Gruppe um Thomas Hagenhofer, Albrecht Ottenbreit und Waltraud Andruet für ihr Erinnern an die Verfolgung durch die Nationalsozialisten heraus und hob in seiner Begrüßung hervor, wie jüngst bekannt geworden Bürger per antisemitische Flugblätter auch in der Nachkriegszeit die NS-Opfer noch verhöhnt hätten.
FriedensNetz-Redner Albrecht Ottenbreit distanzierte sich von der neuen Welle des Nationalismus und forderte Frieden in aller Welt – auch und gerade in der Ukraine.

(Foto: Burkhard Jellonnek)

2. August:

Europaweiter Gedenktag für die von den Nationalsozialisten ermordeten Sinti und Roma

 

Bewegende Erinnerung auf der Gedenkstätte Gestapo-Lager Neue Bremm an den von den Nationalsozialisten verübten, mehrere hunderttausendfach verübten Massenmord – darunter mehr als 4.000 Sinti und Roma.

 

Auf Einladung der Vorsitzenden des Saarländischen Landesverbands der Sinti und Roma, Diana Bastian, erinnerten zahlreiche Gäste an die Opfer der Gräueltaten in der Nacht auf den 3. Oktober 1944 im KZ Auschwitz-Birkenau. Landtagspräsidentin Heike Becker machte deutlich, dass die Minderheit der Sinti und Roma auch später im Nachkriegsdeutschland unter Diskriminierung und Verfolgung leiden musste – und sogar bis auf den heutigen Tag oft leiden muss. Der Überlebende mehrerer Konzentrationslager Viktor Krause schilderte die Stationen seines Leidens. Angelo Bucher erzählte, wie er in seiner Kindheit von den Verbrechen der Nazis an Sinti und Roma erfuhr – und dann selbst von seinen Klassenkameraden verprügelt wurde: „Jetzt muss der Zigeuner Gras fressen!“, johlten sie dabei.

Fotos der Gedenkveranstaltung am 2. August 2023
für die ermordeten Sinti und Roma
(Fotos: Burkhard Jellonnek)

“Radeln und Erinnern”

Eine gelungene Erweiterung der App “Orte der Erinnerung”

 

5 Fachoberschüler am TGBBZ I in Saarbrücken haben die kostenlose App in diesem Jahr um eine Rad-Tour im Grenzgebiet zu Frankreich erweitert.

 

Hierzu wurden in Eigenregie Texte, Bilder und Interviews aufgebaut, um sie anschließend über das Portal “Entdeckerwelten”  in der App “Orte der Erinnerung” zu veröffentlichen.

 

Damit können Teilnehmer*innen das Gebiet um Klein-/Großblittersdorf, Spichern und die Gedenkstätte Gestapolager Neue Bremm auf dem Fahrrad erkunden, wobei ihnen an festgelegten Stationen historisch Wissenswertes zu Grenzkonflikten, wie auch zum deutsch-französischen Miteinander vermittelt wird … weitere Infos

 

>>> Wegekarte und Tour-Beschreibung

>>> Download der App “Orte der Erinnerung”

(Auf beiden Seiten muss man das Bild etwas herunterscrollen)

 

Info-Flyer:

Fotos der offiziellen Vorstellung der Tour “Radeln und Erinnern”
am 7. Juni 2023 an der Brücke der Freundschaft in Grosbliederstroff

(Fotos: Burkhard Jellonnek / LAG Erinnerung)

 

5. Mai:
6. Interregionales Workcamp “Buddeln & Bilden” des Landesjugendrings auf dem Gelände der Gedenkstätte

 

Ein Mal im Jahr treffen sich junge Menschen aus der Großregion SaarLorLux, um die Gedenkstätte zu pflegen (“Buddeln”) und sich gemeinsam mit der Geschichte des heutigen Erinnerungsortes an der deutsch-französischen Grenze auseinanderzusetzen (“Bilden”).
Mit Hörspielen, Filmen sowie in Gesprächen mit Expert*innen wird ein Eindruck davon vermittelt, was es für die Menschen bedeutete, in unserer Region von den Nationalsozialisten verfolgt zu werden. Begleitet werden die Teilnehmer*innen dabei von Jugendscouts sowie Auszubildenden des Garten- und Landschaftsbaus des ZBB Saar, die sie bei den Pflegearbeiten unterstützen und ihnen Fragen rund um die Geschichte des Lagers beantworten.

Ergänzt wird das Programm durch Kreativstationen unserer Kooperationspartner*innen.

 

Alle Informationen, Nachbereitung etc. unter
>>> www.landesjugendring-saar.de/…

 

Info-Flyer zum Download hier:

Fotos der Veranstaltung am 5. Mai auf bei der Gedenkstätte

(Fotos: Landesjugendring / Max Karbach)
(Die Bilder sind auch einzeln anzuschauen: Mausklick rechts auf das Bild und “Gafik in neuem Tab öffnen” )

 

 

27. April:
Fanprojekt “Innwurf” lädt ein zu
Zeitzeugengespräch und Buchvorstellung
mit Horst Bernard und Birgit Mair

 

 

Beeindruckender Abend in der Villa Blau-Schwarz am Ludwigskparkstadion

 

Auf Einladung des FCS-Fanprojekts “Innwurf” berichtete der inzwischen über 90-jährige Zeitzeuge Horst Bernard, wie ihm als Sohn eines jüdischen Vaters das Überleben im französischen Versteck gelang.

 

Zudem stellte Birgit Mair ihren Sammelband über ein Dutzend Holocaust-Opfer vor. Darin spielt auch Horst Bernard eine Hauptrolle, zudem Esther Bejarano und Peggy Parnass, die vom NS-System verfolgt wurden.

 

Horst Bernard, langjähriger Vorsitzender der Vereinigung der Verfolgten des Nationalsozialismus, ausgezeichnet mit dem Bundesverdienstkreuz, engagiert sich seit Jahrzehnten auf der Gedenkstätte Gestapo-Lager Neue Bremm im Rahmen der Initiative Neue Bremm.

 

>>> Website der Fangruppe “Innwurf”

 

 

Februar ’23:
#everynamecounts der Arolsen Archives gehen weiter

 

 

 

“Bauen Sie bei den #everynamecounts 2023 mit am weltweit größten digitalen Denkmal für die Opfer und Überlebenden des Nationalsozialismus …”

 

Alle Informationen zum sofortigen Mitmachen erhalten Sie unter

>>> everynamecounts.arolsen-archives.org/

2022

11. Oktober:

“Homosexualität in der NS-Zeit und danach – Erste Forschungsergebnisse in Sicht“

 

Gesprächsabend mit Vorträgen zu aktuellen Forschungeergebnissen der beiden Wisenschaftler_innen Frau Dr. Kirsten Plötz und Herr Dr. Frédéric Stroh.

 

Dienstag, 11.10.2022  um 18.00 Uhr

im Rathaus-Festsaal Saarbrücken

 

Anmeldungen bis zum 2.10.2022

Mail:  stadtarchiv@saarbruecken.de

Tel.:  0681 / 905 12 58

 

Einladung :

 

 

 

>>> Website der LAG Erinnerung

23. September:

Über Grenzen hinweg – Erinnern mit Jugendlichen

 

1. Interregionaler Fachtag zur jugendorientierten Vermittlung an Orten der Geschichte in der Großregion

 

Eine Veranstaltung des Landesjugendrings Saar, EuRegio Saar Lor Lux + und des Jugendamts des Regionalverbands Saarbrücken

 

Vorträge und Workshops bieten Raum zu Vernetzung und Austausch. Peer-Guides des Projekts „Damit kein Gras drüber wächst“ führen kleine Gruppen über die Gedenkstätte des ehemaligen Gestapolagers und präsentieren den Bildungsansatz an diesem konkreten Geschichtsort. Für den interregionalen Teilnehmerkreis wird eine Simultan-Übersetzung bereitgestellt.

 

Freitag, 23.09.22 von 10.00 bis 17.00 Uhr
im Hotel Mercure Saarbrücken Süd
an der Gedenkstätte „Gestapo-Lager Neue Bremm“

 

Da die Zahl der Teilnehmenden begrenzt ist, wird um zügige Anmeldung gebeten:

Mail: service@landesjugendring-saar.de

 

Info-Flyer (dt.) (Programm + Anmeldung) :

 

 

 

Info-Flyer (franz.) (Programm + Anmeldung) :

 

18. September:

Gedenktag für die Opfer
und zur Geschichte des Lagers Neue Bremm

 

Am 18. September 1943 kam im Gestapolager Neue Bremm mit Robert Jakob Gatys der erste der dort inhaftierten Menschen zu Tode.

 

Und vor 75 Jahren, am 11. November 1947 wurde an Ort des ehemaligen Gestapo-Lagers vom Hohen Kommissar Gilbert Grandval in Anwesenheit vieler überlebender Häftlinge die Gedenkstätte errichtet.

 

Die Veranstaltung zum Gedenken an die Opfer des Lagers und an die Geschichte dieses Ortes fand statt im Hotel Mercure Saarbrücken Süd an der Gedenkstätte „Gestapo-Lager Neue Bremm“

 

Eingeladen war u.a. zum Vortrag Herr Prof. Jens-Christian Wagner.
Seine Forschung legt Schwerpunkte auf Zwangsarbeit und Konzentrationslager, sowie die Geschichtspolitik und Erinnerungskultur nach 1945. Er ist Autor, Mitautor und Herausgeber zahlreicher Veröffentlichungen hierzu und seit 2020 Leiter der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora in Weimar.

 

Ein kurzer Nachbericht:

 

 

 

Ablauf / Programm der Veranstaltung:

Fotos der Veranstaltung am 18. September
im Hotel mercure
bei der Gedenkstätte

(Die Fotos sind auch einzeln anzuschauen: Mausklick rechts auf das Bild und “Gafik in neuem Tab öffnen” )

4. August:    

Kooperationsvereinbarung zum Ausbau und zur Weiterentwicklung der Gedenkstättenarbeit

 

 

 

 

 

 

Vor dem Hintergrund wachsender politischer Bedeutung von Erinnerungsarbeit möchte die Initiative Neue Bremm (INB) die wissenschaftliche Aufarbeitung der Geschichte des Lagers sowie die – schulischen und außerschulischen – Bildungsangebote zur Gedenkstätte auf der Basis nachhaltiger, professioneller Strukturen ausbauen und stetig weiterentwickeln.

 

Zu diesem Zweck hat die INB am 4. August 2022 mit der Landeszentrale für politische Bildung des Saarlandes und dem Landesjugendring Saar eine Kooperationsvereinbarung abgeschlossen.

 

Pressemitteilung:

2. August:

Europaweiter Gedenktag für die von den Nationalsozalisten ermordeten Sinti und Roma.

 

In Anwesenheit des die Verfolgung überlebenden Viktor Krause erinnerten auf der Saarbrücker Gedenkstätte Neue Bremm viele Ehrengäste an die erste große Deportation, der damals 2.800 Sinti und Roma aus der Pfalz und 69 Sinti und Roma aus dem Saargebiet zum Opfer fielen. Landtagspräsidentin Heike Becker, Kultusministerin Sreichert-Clivot, Saarbrückens Kulturdezernentin Dr. Sabine Dengel, Regionalsverbandsdirektor Peter Gillo und Dr. Burkhard Jellonnek für die Initiative Neue Bremm erinnerten an die Verfolgung dieser Minderheit. Dabei lobte man vielfach das Engagement und die Aufklärungsarbeit des sarländischen Landesverbands der Sinti und Roma mit Diana Bastian. Noch immer sei viel zu tun, um Sinti und Roma den ihnen gebührenden Respekt in unserer Gesellschaft zu verschaffen, so der Tenor.

 

Nachtrag: Offizielle Vorstellung der App zum Rundgang auf der Gedenkstätte am 21. Juli

 

 

Die App „Orte der Erinnerung“ erzählt bereits auf mehreren Entdeckertouren durch saarländische Gemeinden von Verfolgung, Ausgrenzung und Widerstand in der Zeit des Nationalsozialismus. Nun kann man auch die Gedenkstätte des ehemaligen Gestapo-Lagers Neue Bremm mithilfe dieser App unterstützt begehen und dabei mehr darüber erfahren. So wird man als Besucher an elf Stationen auf dem Gedenkstättengelände über die Geschichte dieses Ortes und die erschütternden Realitäten innerhalb der einstigen Terrorstätte informiert. Neben kurzen Infotexten, historischen Fotos und Audio-Beiträgen (eingesprochene, authentische Berichte von damaligen Zeitzeug*innen) lädt ein von SchülerInnen der Mühlbachschule Schiffweiler erstelltes Quiz zur interaktiven Auseinandersetzung ein.

Am 21. Juli 2022 wurde diese App zusammen mit an der Entwicklung beteiligten Technikern und Schüler*innen vor Ort präsentiert. Fotos, die einen kleinen Eindruck der angeregten Diskussionen zeigen, sehen Sie weiter unten.

 

>>> Website der App “Orte der Erinnerung” inkl. Download

 

Hören Sie hierzu den Beitrag des Saarländischen Rundfunks in
SR3-Radio am 21. Juli 2022:

 

 

 

Sehen Sie hierzu den Beitrag des Saarländischen Rundfunks im
TV (“Aktueller Bericht”) am 21. Juli 2022:

 

 

 

Pressemitteilung zur Veröffentlichung der App:

 

 

 

>>> Weitere Informationen

Fotos: Stephan Klein / © Initiative Neue Bremm

16. + 17. Juli:

Graffiti-Workshop des Landesjugendrings Saar

 

will jungen Menschen das Schicksal einstiger Gefangener des Gestapo-Lagers Neue Bremm näher bringen.

 

Am Wochenende des neuen Saarbrücker Kultstadtfests lädt der Landesjugendring zu einer Kunstaktion ein. Bei einem Spray-Workshop – unterstützt von der saarländischen Graffiti-Künstlerin Amelie Kremer – werden Schicksale von einstmaligen Inhaftierten des Gestapo-Lagers Neue Bremm im Mittelpunkt stehen. Gelebte Erinnerungskultur im Stadtraum, für junge Menschen.
Anmeldungen (Alter: 12 – 27 Jahre) sind möglich bis zum 12. Juli.

 

>>> Website des Landesjugendrings

 

Die Rastatter Prozesse – NS-Verbrechen vor Gericht

 

Die Ausstellung im Stadtarchiv Saarbrücken ist bis Ende September verlängert!

 

 

Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die für die Saar-Region bedeutenden Prozesse gegen das Personal des Gestapolagers Neue Bremm in Mai/Juni 1946, sowie gegen den Großindustriellen Hermann Röchling.

 

Für Lehrkräfte steht zudem didaktisches Material zur Thematik zur Verfügung; dieses kann beim Stadtarchiv angefragt werden.

 

Der Eintritt ist frei.

 

>>> Anmeldung und weitere Informationen

 

 

Nachtrag zum 5. Interregionalen Workcamp des Landesjugendrings auf dem Gelände der Gedenkstätte am 6. + 7. Mai

 

 

Ergebnis des tatkräftigen Engagements der TeilnehmerInnen war unter anderem ein „Baum des Erinnerns und der Hoffnung“ (Künstler: Andrej Löchel), sowie eine ca. 2 Meter hohe, hölzerne Gedenkstele (angefertigt unter Leitung der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend (aej) Saar).

Die saarländische Ministerin für Bildung und Kultur, Christine Streichert-Clivot, der Saarbrücker Oberbürgermeister Uwe Conradt und die Beigeordnete der Stadt Sarreguemines (Saargemünd), Véronique Doh zeigten sich beeindruckt. “Lebendige Erinnerungsarbeit ist heute wichtiger denn je, und ich bin dem Landesjugendring Saar für dieses Workcamp sehr dankbar”, so die Ministerin in einer Rede vor Ort.

Der Präsident der Universität Trier, Prof. Dr. Michael Jäcke, betonte die Bedeutung des Projekts in Bezug auf die Erinnerungsarbeit in der Großregion.

160 junge Menschen aus Deutschland, Frankreich und Luxemburg haben in diesem Jahr teilgenommen.

 

Entsetzen über die Schändung der Gedenktafel für den KZ-Überlebenden Alex Deutsch in Wiebelskirchen

 

 

„Eine Tat, der man nur mit Abscheu begegnen kann!“, so der Sprecher der Initiative Neue Bremm, Dr. Kurt Bohr.

„Derlei Hakenkreuz-Kommentare darf unsere Gesellschaft nicht umkommentiert hinnehmen und zur Tagesordnung übergehen“, erklärt Historiker Dr. Burkhard Jellonnek und setzt sich für eine noch intensivere Aufklärungsarbeit ein.

 

Geschändetes Gedenken: Alex Deutsch. (Hier am 8. Mai 2006 auf der Gedenkstätte des Gestapo-Lagers Neue Bremm, gemeinsam mit seiner zweiten Frau Doris Deutsch)                Foto: © Initiative Neue Bremm

 

Die Pressemitteilung der Initiative Neue Bremm:

 

6. + 7. Mai:
5. Interregionales Workcamp des Landesjugendrings auf dem Gelände der Gedenkstätte Gestapo-Lager Neue Bremm

 

 

 

Seit 2018 ist das jährliche Workcamp “Buddeln & Bilden” (erstmals 1999) ein interregionales Angebot – mit Teilnehmern auch aus den Nachbarregionen in Frankreich und Luxemburg.

 

Mit Hörspielen und Filmen, sowie in Gesprächen mit Expert*innen wird ein Eindruck davon vermittelt, was es für die Menschen bedeutete, in unserer Region von den Nationalsozialisten verfolgt zu werden – begleitet von Jugendscouts, die Fragen rund um die Geschichte des Lagers beantworten, sowie Auszubildenden des ZBB Saar, die die Pflegearbeiten der Gedenkstätte anleiten und unterstützen.

 

29./30. April: “Scout”-Ausbildung mit einer Projektgruppe der Universität Trier
6. Mai von 9-13 Uhr: Workcamp für Schulklassen
7. Mai von 10-17 Uhr: Workcamp für Gruppen und Einzelpersonen ab 12 Jahren

 

Die Teilnahme ist kostenlos.

 

Alle Informationen, Anmeldung etc. unter
>>> www.landesjugendring-saar.de/…

 

Info-Flyer zum Download hier:

 

 

7. Februar: Buchvorstellung mit Lesung und Diskussion:
TRAUMaLAND: Wer wir sind und sein könnten

 

Eine Kooperationsveranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung mit der Volkshochschule Regionalverband Saarbrücken und dem Kulturforum der Sozialdemokratie Saarland e.V.

 

 

 

Das Buchprojekt „TraumALand“, bei dem sich 50 Autor_innen aus Ost und West den deutsch-deutschen Erfahrungen und aktuellen Befindlichkeiten schreibend auseinandergesetzt haben, möchte dazu beitragen, den Dialog zwischen Ost und West auf eine ungewöhnliche Art zu führen und neue Perspektiven zu eröffnen.

 

Montag, 07.02.2022, 19.00 Uhr
Die Veranstaltung findet online über die Software “Zoom” statt.

 

Anmeldung (möglichst bis zum 04.02.)

per Mail: mainz@fes.de
oder über https://www.fes.de/lnk/4h3

Die Zugangsdaten gehen den Angemeldeten rechtzeitig vor der Veranstaltung zu.

 

Flyer mit allen Informationen zu Anmeldung, Ablauf etc…
zum Download hier:

 

 

 

Pressemitteilung der Friederich-Ebert-Stiftung:

 

 

 

 

5. – 19. Februar: Sprayaktion und Workshop

Eine Veranstaltung des Projekts “Damit kein Gras drüber wächst”
des Landesjugendring Saar e.V.

 

In dem Workshop (4 Termine) will der Landesjugendring gemeinsam mit jungen interessierten Menschen einen Beitrag dazu leisten, die Erinnerung an den wichtigen Ort der Saarbrücker Geschichte wieder wachzurufen.

 

Die Gedenkstätte wird besucht, und die Lebensgeschichte von damals im Lager inhaftierten Menschen soll erzählt werden. Anschließend will man diese Schicksale gemeinsam aufarbeiten und mithilfe einer Sprayaktion – an mehreren Orten in der Saarbrücker Innenstadt – auch andere Menschen auf diese Schicksale aufmerksam machen.

 

Der erste Treff ist am Freitag, 5. Februar um 12.00 Uhr im Café Exodus (Johannisstr. 9, in Nähe der Johanniskirche)

 

Die weiteren Veranstaltungsorte werden noch bekannt gegeben.
Die Teilnahme ist kostenlos.

 

Info-Flyer zum Download:

 

 

 

ANMELDUNG und alle weiteren Informationen unter

www.landesjugendring-saar…

27. Januar: Kranzniederlegung am jährlichen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus

 

Am 27. Januar, dem internationalen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, legte die Initiative Neue Bremm, vertreten durch Sprecher Dr. Kurt Bohr und Geschäftsführer Dr. Burkhard Jellonnek, auch in diesem Jahr einen Kranz nieder.

Kurt Bohr erinnerte an das Leid der Tausende von Opfern und stellte mit Blick auf die Lücken in der Häftlingsdatenbank weitere Personalisierungs-bemühungen in Aussicht. Besorgt zeigte er sich über den zunehmenden Antisemitismus in unserer Gesellschaft. Aktuelle Statistiken sprächen von über 20 Prozent, die sich von derartigen Verschwörungstheorien und “Fake News” nicht fernhielten.

Desweiteren anwesend waren Georg Vogel (Initiative Neue Bremm, LJR), Lisa Denneler (Landesjugendring), sowie Dr. Erik Harms-Immand und Dr. Sabine Graf (Landeszentrale für politische Bildung).

2021

8. + 9. Oktober: “Buddeln und Bilden”

4. Interregionales Workcamp auf der Gedenkstätte

 

Bereits seit 1999 treffen sich unter dem Motto „Buddeln und Bilden“ Jugendliche ab zehn Jahren, um die Gedenkstätte würdig zu gestalten. Seit 2018 ist es ein interregionales Angebot – mit Teilnehmern auch aus den Nachbarregionen in Frankreich und Luxemburg.

 

Speziell für Schulklassen ist der erste Veranstaltungstag geplant, eine studentische Projektgruppe der Universität Trier steht an beiden Tagen gemeinsam mit weiteren “Scouts” für Fragen und Diskussionen zur Verfügung, und für Jugendliche und junge Erwachsene ab 16 Jahren gibt es zudem die Möglichkeit einer solchen “Scout”-Ausbildung.

 

Ein Expertengespräch mit Horst Bernard, der sich seit vielen Jahren intensiv mit der Aufarbeitung und Vermittlung der Geschichte des Lagers befasst, Filmvorführungen und eine Kunstaktion runden das Programm ab.

 

Als besondere Ehrengäste erschienen in diesem Jahr die französische Botschafterin in Deutschland, Anne-Marie Descôtes, und der französische Generalkonsul Sébastien Girard.

 

 

 


Weitere Informationen unter

www.landesjugendring-saar…

 

 

September:
Beginn eines wissenschaftlichen Forschungsprojekts im Saarland:
Die Verfolgung von homosexuellen Menschen im Dritten Reich und der Bundesrepublik von 1935 bis 1994

 

 

Dr. Kirsten Plötz und Dr. Frédéric Stroh wurden mit dieser umfangreichen Arbeit beauftragt.

 

Landesmittel, für deren Freigabe sich der Saarländische Landtag stark gemacht hatte, sowie Fördermittel der in Berlin sitzenden Bundesstiftung Magnus Hirschfeld ermöglichen das nun am Landesinstitut für Pädagogik und Medien (LPM) verankerte Projekt.

 

Dessen Leiter, der Historiker Dr. Burkhard Jellonnek, hatte vor dreißig Jahren die erste wissenschaftliche Arbeit über „Homosexuelle unter dem Hakenkreuz“ vorgelegt. Er hofft daß angeschts der vielen bis heute offenen Fragen – insbesondere für die Zeit nach 1945 und angesichts der besonderen Situation im Saarland – die jetzigen Arbeiten “Licht ins Dunkel bringen werden”.

 

Unterstützung leisten das Stadtarchiv Saarbrücken, der Lesben- und Schwulenverband, die FrauenGenderBibliothek Saar, die Landeszentrale für politische Bildung, sowie weitere einzelne Personen.

 

„Ich begrüße es außerordentlich, dass der Landtag des Saarlandes sich dazu entschlossen hat, die Frage der Verfolgung und Diskriminierung von Lesben und Schwulen auch über die Zeit des Nationalsozialismus hinaus bis in die 1990er Jahre wissenschaftlich zu erforschen“, so Jörg Litwinschuh-Barthel, geschäftsführender Vorstand der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld.

 

“Es ist wichtig, dieses Thema aufzuarbeiten“, erklärt dazu Saarlands Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot.

 

Und Jürgen Renner, bildungs- und kulturpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion ergänzt:
“Wir wollen eine Gesellschaft der Vielfalt und Offenheit, die sich gegen Ausgrenzung und Stigmatisierung einsetzt.“

 

Alle weiteren Informationen, auch zu den beiden Wissenschatlern Dr. Stroh und Dr. Plötz, finden Sie hier in einer umfangreichen Pressemitteilung:

 

2. August:  Europäischer Gedenktag für die Opfer der Sinti- und Roma-Verfolgung

Eine beeindruckende Veranstaltung auf der Gedenkstätte Gestapo-Lager Neue Bremm in Saarbrücken.

 

Erst seit 2015 hat die Europäische Union diesen “Tag des Erinnerns” an hunderttausende Opfer unter dieser bis heute leider immer wieder mit Vorurteilen überzogenen Minderheit auf unserem Kontinent zum jährlichen Tag des Mahnens ausgerufen.

 

Die große Anteilnahme in der politischen Öffentlichkeit im Saarland war deutlich:

Anwesend waren u.a. Justiz-Staatssekretär Roland Theis, SPD-Fraktionsvorsitzender Ulrich Commercon und Dennis Lander (MdL „Die Linke“). Der stellvertretende Landtagspräsident Günter Heinrich, Saarbrückens Oberbürgermeister Uwe Conradt, Regionalverbandsdirektor Peter Gillo, sowie Dr. Burkhard Jellonnek für die Initiative Neue Bremm leisteten engagierte Redebeiträge.

 

Und natürlich Diana Bastian als Landesvorsitzende der Sinti und Roma im Saarland.

 

Einhelliges Fazit: Nie wieder!

 

Sehen Sie hier den Beitrag des Saarländischen Rundfunks im
TV (“Aktueller Bericht”) am 2. August 2021

10. Juli: Die Initiative Neue Bremm trauert um die Zeitzeugin Esther Bejarano

 

 

Esther Bejarano, geb. am 15. Dezember 1924 in Saarlouis, die das Vernichtungslager Auschwitz nur dank ihres Einsatzes im dortigen „Mädchenorchester“ überleben konnte, engagierte sich auch im Saarland in zahlreichen Veranstaltungen im Sinne des „Nie Wieder!“. Unvergessen bleibt etwa ihr Auftritt bei der jährlichen Gedenkfeier des Saarländischen Landtags auf der Gedenkstätte Gestapo-Lager Neue Bremm am Auschwitz-Gedenktag 27. Januar im Jahr 2013.

 

„Mit ihr ist eine unermüdliche Stimme im Kampf gegen den Faschismus gestorben“, so der Sprecher der Initiative Neue Bremm, Dr. Kurt Bohr zum Tod von Esther Bejarano.

 

 

Lesen Sie hier die Pressemitteilung:

 

5. Juli:  Die Gedenkstätte Gestapo-Lager Neue Bremm als außerschulischer Lernort


Ein Fortbildungsangebot des Landesinstituts für Pädagogik und Medien (LPM) “vor Ort”.

 

Montag, 5. Juli 2021 von 9.00 Uhr bis 15.30 Uhr
Hotel Mercure Süd (1975 auf dem Gelände des ehemaligen Frauenlagers errichtet)

 

„Gedenkstätten sind die Erinnerungsorte, die uns heute noch  zeigen, wohin Diskriminierung und Ausgrenzung führen“, erklärt Dr. Burkhard Jellonnek, Historiker und Leiter des Landesinstituts für Pädagogik und Medien (LPM). Das LPM – sich stets gegen Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit in unserer Gesellschaft einsetzend –  lädt Lehrkräfte aller Schulformen zu einer hochkarätig besetzten Lehrkräfte-Fortbildung auf die Gedenkstätte Gestapo-Lager NeueBremm ein.

 

Zunächst werden in einem Impulsvortrag durch Dr. Elisabeth Thalhofer der geschichtliche Hintergrund und die Gedenkstättenarbeit heute dargestellt. Im Anschluss erfolgt die Präsentation und Diskussion einer neuen Unterrichtseinheit zur Gedenkstätte Neue Bremm. Zusätzlich werden Ausschnitte und Diskussion zum Theaterstück “Spiel auf der Grenze” gezeigt, und es schließt sich eine Führung über die Gedenkstätte an.


Ausführliche Informationen zur Veranstaltung:

 

26. Juni: Präsentation der Gedenkstätte Gestapo-Lager-Neue-Bremm in Metz

 

Vom 21.-26. Juni findet in diesem Jahr in Metz in Zusammenarbeit mit der Association du FORT de METZ QUELEU pour la mémoire des internés déportés et pour la sauvegarde ein “Nationales Forum gegen Folter / Internationale Tage zur Unterstützung der Folteropfer” statt.

 

Am Samstag, den 26. Juni laufen von 9.00 bis 17.30 Uhr Roundtable-Vorträge. Veranstaltungsort ist der Parc des expositions – Centre des conventions (rue de la Grange aux Bois, 57070 Metz)

 

Im dortigen Foyer wird – am Stand der Französischen Liga für Menschenrechte, Sektion Metz und auf deren Einladung – eine von Dr. Sabine Graf zusammengestellte “Power Point Präsentation” zur Geschichte des ehemaligen Gestapo-Lagers und der Gedenkstätte Neue Bremm zu sehen sein.

 

Das gesamte Veranstaltungs-Programm hier im mehrseitigen Flyer (französisch):

 

Hinweis: “Die Rastatter Prozesse – Kriegsverbrecher vor Gericht”
Der Dokumentar-Spielfilm  ist ab sofort in voller Länge in der “arte”-Mediathek zu sehen.

 

Im Mittelpunkt des aufwändigen Films (Regie: Judith Voelker, 2020 im Auftrag des SWR) stehen exemplarisch ausgewählte Prozesse und daran beteiligte Personen. Etwa der französische Staatsanwalt Joseph Granier, die deutsche Pflichtverteidigerin Helga Kloninger, oder Nikolaus Drokur, berüchtigter Lageraufseher des Gestapo-Lagers “Neue Bremm”, der im ersten der “Rastatter Prozesse” am 5. Juni 1946 zum Tode verurteilt wurde. 32 Männer und fünf Frauen waren im ersten Neue-Bremm-Prozess angeklagt, 14 von ihnen wurden zum Tode verurteilt und am 30. Juli hingerichtet; zudem gab es zahlreiche Freiheitsstrafen, freigesprochen wurde lediglich ein Angeklagter. Unter den Hingerichteten waren Lagerkommandant Fritz Schmoll und der Chef der Wachmannschaften, Karl Schmieden. 1947 folgte ein zweiter Prozess gegen ehemaliges Personal des Gestapo-Lagers Neue Bremm.

Die Spielszenen beruhen auf den historischen Gerichtsprotokollen und wurden in Zusammenarbeit mit der Außenstelle des Bundesarchivs in Rastatt (Dr. Elisabeth Thalhofer) am dortigen Originalschauplatz gedreht.

 

Der 90-minütige Film ist zu sehen in der Mediathek des französisch-deutschen Senders arte:

www.arte.tv/…/die-rastatter-prozesse/

 

Aufgrund der zahlreichen öffentlichen Reaktionen auf diesen besonderen Film schaltete der SWR bereits am 17. Mai die “Forum”-Sendung in SWR 2 (45 Min.) zum selben Thema; Teilnehmende waren Frau Dr. Thalhofer, Frau Kottmann und Herr Prof. Hudemann. Auch diese Diskussion steht weiter in der dortigen Mediathek abrufbar:

www.swr.de/swr2/leben-und-gesellschaft/

8. Mai: Gedenkstunde für die Opfer am Tag der Befreiung

 

Das diesjährige interregionale Workcamp “Buddeln und Bilden 2021”, das als großer Rahmen für die Gedenkstunde geplant war, musste auf den 9. Oktober verschoben werden.

 

Unter dem Motto „Damit kein Gras drüber wächst“ fand eine Socia Media-Aktion statt, bei der die Beteiligten aus den Mitgliedsverbänden in Videobeiträgen an die Opfer der ehemaligen Saarbrücker Terrorstätte erinnern und dabei auch aktuelle Themen wie Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Menschlichkeit in den Blick nahmen.

Die Beiträge sind seither auf dem Youtube-KanalErinnert euch! des Landesjugendrings zu sehen.

 

Weitere Informationen unter

www.landesjugendring-saar.de/…

26. April: Auseinandersetzen! Ins Heute bringen!
“Jugend erinnert“ – Neue Bildungsarbeit in NS-Gedenkstätten und Dokumentationszentren

 

Eine digitale Podiumsdiskussion im Rahmen des 7. Kulturpolitischen Fachforums der Friedrich-Ebert-Stiftung: Kultur(Politik) als Aufruf!

 

Mit welchen außerschulischen Bildungsformaten erreichen wir Jugendliche?

Wie können wir das Grauen der Geschichte und bestimmter Orte vermitteln und dabei Bezüge zur Gegenwart finden?

Wie kann das eigene Urteilsvermögen über die Geschichte der NS-Zeit unserer Vergangenheit und auch zu den Fragen unseres gegenwärtigen Miteinanders herausgebildet werden?

Welche aktuellen didaktisch-methodischen Konzepte gibt es, wie werden künstlerische Interventionen integriert?

Welches sind die gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen?

 

Weitere Informationen unter

www.fes.de/… 

 

Komprimierte Informationen im Flyer:

23./24. April: “Scout”-Ausbildung für Interessierte ab 16 Jahren zum interregionalen Workcamp “Buddeln und Bilden 2021” auf der Gedenkstätte

 

Das Workcamp selbst ist für den 7. Mai (für Schulklassen)
und für den 8. Mai
(für alle junge Menschen ab 12 Jahren aus der Großregion SaarLorLux) geplant.

 

Der Landesjugendring Saar bildet auch in diesem Jahr wieder gemeinsam mit der Universität Trier im Rahmen einer vorbereitenden Ausbildung sog. “Peer-Scouts” aus – zur Begleitung der jungen Teilnehmer*innen an den beiden Workcamp-Tagen. Da das Workcamp 2021 auf den „Tag der Befreiung“ fällt, wird man in diesem Jahr zudem in einer Gedenkfeier für und von jungen Menschen gemeinsam an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern.

 

Komprimierte Informationen zu “Buddeln und Bilden” im Flyer:

 

Seit März: Die LED-Leuchtschrift an der Außenwand der Gedenkstätte ist wieder 100% funktionsfähig

 

 

Atemraubend und endlich wieder als Hingucker da: Das blaue Leuchtschriftband der Gedenkstätte Gestapo-Lager Neue Bremm ist dank der tatkräftigen Unterstützung der Landeshauptstadt Saarbrücken nun wieder in voller LED-Kraft an der Metzer Straße im Saarbrücker Abendhimmel zu sehen.

 

Saarbrückens Oberbürgermeister Uwe Conradt nahm gemeinsam mit dem Sprecher der Initiative Neue Bremm Dr. Kurt Bohr, dem Historiker Dr. Burkhard Jellonnek und dem Zeitzeugen Horst Bernard das markante Wahrzeichen zum „Hotel der Erinnerung“ wieder in Betrieb. 2004 hatten die Berliner Architekten Roland Poppensieker und Nils Ballhausen im internationalen Wettbewerb zur Gestaltung der Gedenkstätte sowohl an die schreckliche Geschichte des Lagers mit seinen annähernd 20.000 Häftlingen im Männer- und Frauenlager hingewiesen als auch dabei die Nachkriegsgeschichte nicht ausgeblendet: 1975 wurde das Frauenlager durch ein Hotel überbaut – Anlass für die beiden Architekten, Begriffe wie “Hotel”, “Hostel”, aber auch “Host” (dt.: Feind, Geisel) sichtbar werden zu lassen.

 

 

Die Initiative Neue Bremm mit dem bauleitenden Architekten Oliver Brünjes dankt der LHS Saarbrücken mit OB Uwe Conradt, Volkmar Schulz vom Grünflächenamt und Sylvia Kammer-Emden vom Kulturamt für die tatkräftige Unterstützung. Nach dem Relaunch der Webseite am 12. März ist das ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung lebendiger Erinnerungskultur an diesem Ort.

12. März:  Relaunch der Webseite zur Gedenkstätte Gestapo-Lager Neue Bremm


Das Ergebnis intensiver Zusammenarbeit der Initiative Neue Bremm und der Landeszentrale für politische Bildung

 

„Unter dem Strich aber haben wir für einen völlig neuen Auftritt der Gedenkstätte im Netz gesorgt“, freut sich der Historiker Dr. Burkhard Jellonnek zusammen mit Sprecher Dr. Kurt Bohr für die Initiative Neue Bremm. Mit Hilfe der Saarbrücker Agentur Marvya wurde vieles neu programmiert. Dr. Sabine Graf, Fachreferentin für Erinnerungsarbeit und historisch-politische Bildung der Landeszentrale für politische Bildung, führt aus: „Die neue Webseite der Gedenkstätte mit ihren umfangreichen Informationen und ihrem historischen Bildmaterial zur Geschichte des Lagers, lädt Akteurinnen und Akteure der Erinnerungsarbeit zum Weiterforschen und zur Entwicklung neuer zielgruppenspezifischer und partizipativer Vermittlungsangebote ein“

 

Lesen Sie hier die ausführliche gemeinsame Pressemitteilung:

 

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